Die außergewöhnliche Autobiographie eines unkonventionellen Zeithistorikers
Claus Nordbruchs letzter direkter militärischer Vorgesetzter, der stellvertretende Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 112 in Regen (Bayern), Major Klaus Auchter, bescheinigte: »Ich bin überzeugt, dass die deutsche Armee in Ihnen einen guten Offizier verloren hat.« Jahre später nannte Der Spiegel Nordbruch einen »Vordenker der Szene«, die Wiener Wochenzeitung Zur Zeit bezeichnete ihn als Autor, der »in angenehmer Weise vom üblichen Mainstream abweicht«. Dem ehemaligen FPÖ-Nationalrat Dr. Otto Scrinzi war er »ein verdienstvoller Mehrer deutschen Ansehens und deutscher Ehre«, für den unangepassten Freudomarxisten Dr. Fritz Erik Hoevels »wohl der einzige Autor, der mutig und fähig genug ist, Fakten sachlich auszuarbeiten, in ihren inneren Zusammenhang zu stellen und an den Grundsätzen einer bürgerlichen Demokratie bzw. den Bestimmungen der (groß-)westdeutschen Verfassung zu messen«. Die namibische Gesellschaft für Wissenschaftliche Entwicklung in Swakopmund bezeichnet ihn als »engagierten Wahrheitsfinder gegen Lüge, Hetze und Verdummung«, und für den Kopp-Verlag ist Claus Nordbruch »weithin bekannt für sein schonungsloses Aufgreifen von Tabuthemen. In dem ihm eigenen Schreibstil durchbricht er rücksichtslos die von den Machern der Political Correctness verordneten Denkverbote und stellt unkonventionelle Fragen.«
Nordbruch ficht den Kampf um historische Wahrheit an allen Fronten. In über 25 Büchern und hunderten von Artikeln und Aufsätzen entlarvte der promovierte Geisteswissenschaftler eine Unzahl von propagandistischen Behauptungen, widerlegte politische wie historiographische Lügen und widmete sich immer wieder ungeliebten Themen. Kein Eisen war ihm zu heiß: Die bundesdeutsche Doppelte Kollektivschuldthese, die Rolle Österreichs als Bestandteil der deutschen Nation, die »Befreiung« nach dem Zweiten Weltkrieg, die Kaputtsanierung der Bundeswehr und die Kolonialschuldlüge zählen hierzu ebenso wie seine unkonventionellen Gedanken zur Geistesfreiheit, Corona-Pandemie, Globalisierung und Neuen Weltordnung sowie seine Richtigstellungen zur Demokratisierung Südafrikas, seine Entlarvungen zur Mär von der »Kanzlerakte«, seine Anmerkungen zum Skandal »NSU« und nicht zuletzt seine Kritik am Christentum und Zionismus. Nie hat er sich von Drohungen und Repressalien abschrecken lassen, nie hat er sich von Gruppierungen vereinnahmen lassen. Immer behielt er seine Unabhängigkeit. In all seinem Tun und Schaffen, privat wie beruflich, schwamm er nie mit dem Strom, sondern blieb eher ein einsamer Wolf.
Nun legt Nordbruch, der obendrein ein passionierter Sportler, Numismatiker und Tierschützer ist und mittlerweile zwei Drittel seines Lebens in Südafrika verbracht hat, seine im wahrsten Sinne außergewöhnliche Autobiographie vor und gewährt Einblicke in sein von enormen Herausforderungen und schweren Schicksalsschlägen, aufregenden Erlebnissen und imposanten Leistungen gekennzeichnetes Leben.
Claus Nordbruch - Stachel im Fleisch. Leben und Wirken eines Tabubrechers. Klosterhaus-Verlag, Wahlsburg 2022, 400 Seiten mit 16 Farbbildseiten, gebunden im Großformat, 24,80 €.
Diesen Artikel haben wir am 23.01.2023 in unseren Katalog aufgenommen.