Herausgegeben von Franz Radl, von Gerd Honsik selbst eingesprochen.
Der Liebestanz des Kapitalismus mit den Führern der europäischen Linken zwischen Petersburg und Madrid, der die Arbeiterschaft der sozialen Nestwärme des Nationalstaates, also des Vaterlandes, beraubte und sie hinterrücks an die globale Geldherrschaft des Imperiums und dessen Schlachtfeld – den Weltmarkt – auslieferte, heißt Antifaschismus.
Fazit: Völkermord weltweit an hundert Millionen Zivilisten (bis heute geleugnet oder gutgeheißen) – davon allein die Hälfte in der Sowjetunion – und weitgehende Fälschung der Zeitgeschichte des Zwanzigsten Jahrhunderts.
Am 21. Juli 1936 versammeln sich unter der Führung des Militärkommandanten von Toledo, Oberst Moscardó, an die zwölfhundert Männer, hauptsächlich Angehörige der Guardia Civil (Gendarmerie), Lehrpersonal der Militärakademie, Angehörige der Falange, Kadetten, sowie zahlreiche Zivilisten in den Mauern der mittelalterlichen Festung des „Alcázar“, um dem Aufruf verschiedener Generäle zum Widerstand gegen das antifaschistische Terrorregime in Madrid Folge zu leisten. Mit den Aufständischen fliehen 500 Frauen und Kinder in die Burg, von der aus – 70 Tage lang – dem Trommelfeuer moderner Artillerie, Luftangriffen und den Sturmangriffen einer zehnfachen Übermacht begegnet wird.
Gerd Honsik - Im Alcázar nichts Neues! Das Epos des Zwanzigsten Jahrhunderts. Hörbuch, 10,00 €.
Diesen Artikel haben wir am 10.07.2023 in unseren Katalog aufgenommen.